Die „Starthilfe für neue Geschäfte in freien Ladenlokalen“, die im Rahmen des Sofortprogramms Innenstadt für Westerholt angeboten wird, zeigt Wirkung. So hat die „Agentur für Haushaltshilfe“ die extrem vergünstigten Mietkonditionen des Programms genutzt und Anfang Oktober ihre Türen in der Bahnhofstraße 22 geöffnet.
Mehrere Eigentümer von leerstehenden Ladenlokalen haben sich bereit erklärt, die Aktion zu unterstützen. Die Eigentümer verzichten zwar auf 30% ihrer regulären Mieteinnahmen für das Ladenlokal, haben aber mit der Stadt als Mieter einen verlässlichen Partner an ihrer Seite, der die Untervermietung an den neuen Nutzer oder die Nutzerin übernimmt. Derzeit machen Plakate in den Schaufenstern auf die Ladenlokale aufmerksam, die im Rahmen des Programms als Standort für neue Geschäftsmodelle dienen können. Mit einer bis auf 20 % verminderten Kaltmiete lassen sich dort lang gehegte Konzepte auch für innovative Ideen ausprobieren – ob im Bereich Handel, Dienstleistung, Soziales oder Kultur. Die Mietreduzierung ist dabei bis zu zwei Jahre lang möglich.
Dieses Angebot überzeugte auch Susanne Schwarz und Tanja Klein, die sich ganz bewusst nach Westerholt für die Ansiedlung ihrer Geschäftsräume der „Agentur für Haushaltshilfe“ orientiert haben. „Wir kommen aus Gelsenkirchen und Recklinghausen und da liegt Westerholt einfach optimal“, freuen sich die beiden Teamleiterinnen des Unternehmens, dass es mit ihrer Immobilienanfrage geklappt hat und die mit Kollegin Anja Jungwald eine weitere Kraft an Bord geholt haben. Über ihre Agentur vermitteln sie Alltagshelfer*innen im hauswirtschaftlichen Bereich an pflegebedürftige Personen, die zu Hause versorgt werden. Die Leistungen werden in der Regel von der Pflegekasse übernommen.
Neben erfahrenen Gewerbetreibenden sind im Sofortprogramm Innenstadt für Westerholt auch Gründerinnen und Gründer willkommen. Sie können sich im Vorfeld im Stadtteilbüro Hassel.Westerholt.Bertlich beraten lassen, das als Ansprechpartner zur Verfügung steht.